Dr. Tiziana Corda

DIDAKTIK, FORSCHUNG, KOMPARATISTIK
DEUTSCH - ITALIENISCH

BIO

  • Geboren in Grevenbroich, aufgewachsen in Rom, lebt seit 1994 in Berlin. Längerer Aufenthalt in Florenz, Siena. Stipendium für Deutschkurse in Leipzig und Berlin (1985, 1989). Studium der Germanistik und Anglistik in Rom („La Sapienza, 1993 mit ‚Lode‘); „DaF als Zusatzstudium“ (Humboldt-Universität, Berlin, 1994-1996); Staatsexamen (Deutsch als L2) und Habilitation zum Dienst (Siena, 2001); 2012 Promotion mit „magna cum laude in Allgemeine Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität zu Berlin; „Italienisch L2“ (HU, Berlin, 2015). Nach langjähriger didaktischen Tätigkeit (Italienisch und Deutsch L2) arbeitet sie z. Zt. an einem Forschungsprojekt über deutsche Dichter der Romantik und Italien.

PUBLIKATIONEN UND SONSTIGES

  • 2021/7
    Teilnahme an dem XIV. Kongress der IVG zum Thema „Wege der
    Germanistik in transkulturellen Perspektiven“, mit dem Vortrag: „Wladimir Kaminer: von Moskau nach Berlin, oder der Weg zu einer nationalkulturellen Identität im multikulturellen Berlin“
  • 2021 
     „Käse und Rübchen. Dorothea Tiecks Alltag als Mittlerin im Familien- und Freundeskreis“. Ein unveröffentlichter Brief von Dorothea Tieck. In: Athenäum 2019. Jahrbuch der Friedrich-Schlegel-Gesellschaft. Hg. von A. Albrecht-C. Benne-K. Wetters. Ferdinand Schöningh Verlag, S. 197-204
  • 12/2019
    „Johann Sachsen e l‘ Accademia Dantesca“. In: La Rassegna della letteratura italiana. Hg. von Enrico Ghidetti. H. 2, Juli bis Dezember 2019, S. 340-348 
  • 2019
    Workshop über Übersetzungstheorie und Praxis („Teoria e Prassi della Traduzione Letteraria“. Universität „Alma Mater Studiorum“. Bologna/Forlì (25.-26. Nov.) 
  • 12/2018
    Publikation des Tagungsbandes E.T.A. Hoffmanns Stadterkundungen und Stadtlandschaften. Würzburg: Königshausen & Neumann. In ders.: „Rom als Schauplatz des theatralischen Erzählens: Signor Formica und Prinzessin Brambilla“, S. 41-56
  • 2018 
    Gastvortrag über „Wirklichkeit und Phantasie, ‚heimlich‘ und ‚unheimlich‘ bei Heinrich von Kleist und E.T.A. Hoffmann“ an der Universität von Bergamo/Italien (28.11.)
  • 2017
    Organisation der Deutsch-Italienischen Tagung über „E.T.A. Hoffmanns Stadterkundungen und Stadtlandschaften“ (1.-2. 6. 2017, Berlin, Staatsbibliothek) 
  • 2016 
    Ausschussmitglied der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft
  • seit 2016 
    Beiträge für das „E.T.A. Hoffmann-Portal“ der Staatsbibliothek zu Berlin–Preußischer Kulturbesitz; 
  • 12/2015
    „E.T.A. Hoffmann und die Commedia dell’Arte. Das Fragment gebliebene ‚Schauspiel’ Prinzessin Blandina“. In: E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch. Bd. 23 (H. 61), 2015, S. 50-60 
  • 2014
    Festvortrag im Rahmen der Tagung der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft in der Staatsbibliothek zu Berlin. Titel: „E.T.A. Hoffmann und die Commedia dell’Arte: Das Fragment gebliebene ‚Schauspiel’ Prinzessin Blandina“ (23.5.)
  • 2014
    Mitglied der „E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft“.
  • 2013
    Werkstattgespräch „E.T.A. Hoffmann und die „Commedia dell'Arte". Staatsbibliothek zu Berlin. Preußischer Kulturbesitz (6. 6.) 
  • 2012
    E.T.A. Hoffmann und Carlo Gozzi. Einflüsse der Commedia dell’Arte und der ‚Fiabe Teatrali’ auf Hoffmanns Werk. Würzburg: Königshausen & Neumann 2012 (S. 1-495). 

E.T.A. HOFFMANN UND CARLO GOZZI

Der Einfluss der Commedia dell'Arte und der Fiabe Teatrali in Hoffmanns Werk

Die Studie widmet sich Hoffmanns Beschäftigung mit der Commedia dell’Arte und besonders seiner Faszination für den venezianischen Commedia-Dramaturgen Carlo Gozzi und seine ‚Fiabe Teatrali‘. Dem venezianischen Autor Carlo Gozzi (1720– 1806), der mit seinen Stücken L’ amore delle tre Melarance und Turandot Regisseure wie Giorgio Strehler und Max Reinhardt und Komponisten wie Giacomo Puccini und Sergej Prokofjew inspiriert hat, widmet die vorliegende Studie einen ersten umfangreichen Teil, der dem deutschsprachigen Publikum die Fiabe Teatrali in ihrer Motivik und speziellen literarischen Konstruktion vorstellt.
Hoffmanns Interesse für Italien, das Komische und die Commedia dell’Arte sowie seine Auseinandersetzung mit Gozzi werden biographisch rekonstruiert und literarisch von den ersten, teilweise unbekannten Schriften – u. a. Moderne Welt-Moderne Leute (1811) – über die theaterästhetischen Reflexionen u. a. in Seltsame Leiden eines Theaterdirektors bis hin zum Spätwerk verfolgt. Den Höhepunkt von Hoffmanns Auseinandersetzung mit Gozzi sieht die Untersuchung in den beiden größeren Texten Prinzessin Blandina (1815) und Prinzessin Brambilla (1822).
ETA Hoffmann und Carlo Gozzi

Gallerie

Didaktik
Forschung
Komparatistik
DEUTSCH - ITALIENISCH

Adresse

14165 Berlin